Nachtleben für Rojava
Einige Freunde und Genossinnen aus dem Nachtleben unterstützen den Kampf im kurdischen Rojava gegen die IS. Damit haben sie unsere volle Unterstützung und wir hoffen, dass ein guter Batzen an Spenden zusammen kommt! Der Aufruf sei an dieser Stelle dokumentiert.
(Fun Fact am Rande: Die Realschullehrerfraktion mit den Beulenanzügen hat es sich nicht nehmen lassen sogleich über das Stöckchen zu springen, sich im Hinterzimmer einer schmierigen Kreuzberger Kiezkneipe zusammenzusetzen und ein Gedicht im Jargon der Erratik zu schreiben, das irgendwie auch in Zusammenhang mit ihrem congrès-annuel de la Selbsthilfe steht.) Read the rest of this entry »
Die Berliner Gesellschaft für Neue Musik lädt am Mittwoch und Donnerstag zum Heroines of Sound Festival in die Kantine der Berghains. Das genreübergreifende Festival präsentiert Konzerte, Performances und Diskussionsverstaltungen. An zwei Tagen wird der Blick auf Pionierinnen der elektronischen Musik geworfen und gezeigt wie aktuell Künstlerinnen elektronische Klangumformung in Pop- und E-Musik weiterdenken und performativ ausdeuten. In den Konzerte wird ein Bogen geschlagen von der elektronischer Musik aus den 1950er bis 1970er Jahren mit Komponistinnen wie Laurie Spiegel und Else Maria Pade (listening) über Kammermusik mit Zuspiel (Iris ter Schiphorst), bis hinzu aktuellen Live-Elektronik-Performances (Femmes Savantes, Heidrun Schramm oder Julia Mihály) und cluborientierter Mehrkanal-Computermusik von Electric Indigo. Read the rest of this entry »
Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, beim Friedrich ist es andersrum.
Prinz Pi (vormals Prinz Porno, ist ihm jetzt peinlich dem Fritz), dieser ach so reflektierte Rapgott, der an der Oberflächlichkeit dieser Welt leidet, dieser verkappte Philosoph im Gewand eines verzogenen Schöneberger (Steglitzer? Charlottenburger? Whatever…) Bildungsbürgerknilchs hat endlich mal den Track gewidmet bekommen, den er verdient. Danke Antilopen Gang! Read the rest of this entry »
Noch 24 Tage wird für den Festsaal Kreuzberg gecrowdfundet und es muss noch ein bisschen Kohle rankommen, damit die beste Veranstaltungslocation Berlins möglichst fix wieder öffnet. Es gibt diverse Pakete zu unterschiedlichen Preisen. Daher: Auf jetzt! Crowdfunden! Aber zackig!
startnext.de/festsaal-kreuzberg
Die mehr oder weniger autochthone Bewohnerschaft in Kreuzberg hat ein Problem. Ein Problem, das sie mit den meisten Deutschen teilt: Menschen mit einer anderen Hautfarbe. War es in den bundesrepublikanischen 80ern die Angst, dass wahlweise Arbeit oder Frau vom “Gastarbeiter” aus der Türkei weggenommen werden, stört sich das Kreuzberger Grünen-Milieu, aufgepeitscht von Schupelius und der BZ, daran, dass man im Görlitzer Park Gras kaufen kann, da mit diesem Handel die heimische Scholle streitig gemacht wird. Das evoziert jedoch ein neues Problem, denn der ganz normal stumpfe Rassismus passt nicht zum toleranten Selbstbild jenes Kreuzberger Grünenmilieus. Eigentlich sollte man sich nicht ernsthaft mit den Blocktreffen solcher Menschen auseinandersetzen, die taz war jedoch dabei als Problemlösungsansätze diskutiert wurden (Also etwa den Bau eines Coffeeshops, um den Flüchtlingen, die sich ein paar Euros durch das Verticken hinzuverdienen, die Arbeitsgrundlage zu entziehen) und es war alles noch viel gruseliger als man es sich in seinen kühnsten Alpträumen ausmalen würde: Read the rest of this entry »
Klar, für den gemeinen Technospießer sind Frauen an den Turntables bereits ein . Wenn dann allerdings eine Frau (Grimes) beim Boiler Room auf Ibiza mit einem Laptop (während eine Bierdose auf dem heiligen Plattenspieler steht!!!) keine topgeile Mischung aus Auskenner- und Konsensplatten raushaut und dann dabei dreisterweise noch jede Menge Spaß hat, explodieren die Gehirne der Technosublimierungsopfer. Hier eine Auswahl der dämlichsten bis widerlichsten Reaktionen. Schön auch, dass auf der Facebook-Seite von keinerlei Anstalten gemacht werden, zu löschen. Read the rest of this entry »
Die trostlosen bundesrepublikanischen 80er-Jahre hatten gerade erst begonnen, als der Filmemacher Thomas Schmitt in seiner Doku Randale und Liebe 1981 junge Punks (Kerle mit fast blank rasierten Schädeln, Gebammel am Ohr, Riemen und Flitter an den Beinen; Mädchen mit grell gefärbtem Zottelhaar in pink, orange oder giftgrün, Vaseline drin, Talkum drüber; zerschlissene T-Shirts, speckige Leder-Klamotten, abgewetzte Jeans; die ganze Sado-Maso-Montur gespickt mit derben Schlachtrufen: “Chaos”, “Fuck you!”, “Anal Terror”, gelegentlich auch Hakenkreuzen.) in Köln begleitete und interviewte. Am Ende wird geheiratet und als musikalisches Highlight gibt sich Cotzbrocken, die zweifelsfrei beste Deutschpunkband aller Zeiten, die Ehre. Trotz mittelguter Bild- und Tonqualität, eine sehenswerte Doku: Read the rest of this entry »
In Leipzig hat sich eine äußerst sympathische Mischpoke aus Veranstaltern, DJs, Musikern und Kulturschaffenden zusammengetan, um einen über Techno hinaus gehenden Raum für experimentelle Musik, Live Konzerte, Kunst, Vorträge, Workshops und Performances zu schaffen. Damit die Beschallung perfekt ist, bedarf es einer gescheiten Anlage. Doch gescheite Anlagen haben ihren Preis, daher gibt es jetzt die Möglichkeit das Club-Projekt bei startnext zu unterstützen, damit bei der Eröffnung im Herbst Kirsch Audio für stabilen Sound sorgt. Wir haben beim Initiator Franziskus Thiem mal nachgefragt wieso und überhaupt. Read the rest of this entry »
Steffen Köhn schreibt nicht nur regelmäßig für HATE, er ist auch Filmemacher. Im Rahmen der Ausstellung Kultur: Stadt in der Akademie der Künste wird sein Kurzfilm After Hours gezeigt. In der menschenleeren Panorama Bar erkunden Pferd, Reh, Waschbär und Fuchs den Ort wochenendlichen Feierns und eignen sich die natürliche menschliche Partyumgebung an.
Die Vernissage ist morgen (14.3.) ab 19 Uhr; am Samstag (16.3.) findet um 20 Uhr ein Kinoscreening im Rahmen der langen Nacht der Museen statt.
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