Kurz vor Marx

Das ist unser Park

Wann nehmen wir uns eigentlich den Plänterwald zurück?

Bloody Punkabilly

Es ist wirklich sehr schade, dass ich die Musik von Lady Gaga nur hören kann, wenn ich alleine bin. Beifahrer im Auto drehen eigenständig die Lautstärke aus, Freunde oder Lebenspartner blicken zwar liebevoll aber mitleidig und mit Bekannten spricht man erst besser gar nicht darüber; zuletzt musste ich mich vor einer 12-Jährigen rechtfertigen. Wenn betrunkene Hipster sich am Späti-Bierkühlschrank nicht entscheiden können, fange ich schon ganz unterbewusst an „Judas“ zu pfeifen, so als wirkte es abwehrend. Den Teil mit der Krone nur. Der ist mir der liebste.

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Go Juri!

Wir haben uns sehr gefreut, als wir gestern Nacht im Radio die Nachricht hörten: Juri Sternburg erhält im Rahmen des Stückemarkts des Theatertreffens den Förderpreis für neue Dramatik. Sein Stück “der penner ist jetzt schon wieder woanders”, wird somit am Berliner Maxim Gorki Theater uraufgeführt und Geld gibt es noch dazu.

Juri Sternburg ist Autor von wunderbaren Kolumne in der taz und hat uns für HATE#8 ebenfalls mit einem Text beehrt. Außerdem hatte er auf der Party zum Hefterscheinen das beste T-Shirt an und die dreistesten Freunde dabei.

Alles gute!

Heute Abend: Borderlines in der Wilden Renate

Heute Abend lesen bei Borderlines in der Wilden Renate wieder Menschen auf der Bühne Texte von Menschen aus dem Auditorium. Von Gedichten bis zu Fragmenten, das geschriebene Wort kann in vielfältiger Form zum Ausdruck gebracht werden lassen. Die Gäste entscheiden mit Hilfe einer Kerze, die sie im Falle des Nichtgefallens auspusten, über das Ende oder die Fortdauer eines Textes. Die lesenden Menschen auf der Bühne sind am heutigen Mittwoch neben dem Initiator Thomas Götz von Aust, Jens Friebe, Stefan Gilles und Andreas Schwarz.

Borderlines

Salon Zur Wilden Renate

20 Uhr

Von Mythen und Monstern: Lena und Helene – Authentizität vs Zitat -

(grandprixistjaheute)

AUS HATE#8 erschienen im März 2011

Von Laura Ewert

Zwei junge Frauen lösten im Jahr 2010 eine beängstigende Hysterie aus. Sie wurden öffentlich geliebt und gehasst wie kaum jemand in der deutschen Popkultur zuvor. Sie wurden in Stellung gebracht, um Höheres zu verhandeln: Die eine verteidigte nicht weniger als ihr Land, die andere den avantgardistischeren Teil des Bildungsbürgertums. Vielleicht auch nur einen kleinen Teil von Berlin. Beide verbindet eine in den Medien nicht seltene vorhandene Überinterpretation ihres Gesamtauftrittes. Die jeweiligen Auswüchse sind jedoch bemerkenswert, denn sie legen nicht nur einen strukturellen Sexismus offen, sondern werfen auch ein denkwürdiges Bild auf den vermeintlich postmodernen Rezipienten, der die Zeichen aus denen er geboren wurde, immer noch nicht anwenden kann. 2010 wurde ein Monster geboren und ein Mythos geschaffen: Helene Hegemann und Lena. Read the rest of this entry »

Auf dem Acker

Michael Pettau ist 36 Jahre alt und ging etwa 1994 das erste Mal zu seinem Verein, den Offenbacher Kickers. Diejenigen, die ihn damals in den Mikrokosmos Stadion einführten, waren Hooligans und so bewegte er sich als Antifaschist jahrelang in einem äußerst widersprüchlichen Kosmos zwischen Testosteron, Türsteherei und Fussballleidenschaft. Seine Erfahrungen hat er in seinem soeben erschienenen Buch in Romanform verarbeitet und beschreibt darin veränderten Bedingungen: Mit der Zunahme von Überwachung und der Verbesserung der Polizeitaktiken, mussten sich die Hooligans einen anderen Ort für ihre Aufeinandertreffen suchen, die folgenlosen Zeiten der Stadionrandale waren vorbei, dafür wich man, durchaus auch unabhängig von aktuellen Begegnungen des Clubs, auf die Felder, Wiesen und Wälder der Republik aus. Read the rest of this entry »

Summer in ze City

Invincible + Waajeed – Detroit Summer/Emergence from EMERGENCE Media on Vimeo.

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Yo! Berlin Street Art Raps!

Long Lost & Gone

Huch, da fehlt doch wer:

Wo ist Hillary?

Die chassidische Zeitung Der Tzitung hat Hillary Clinton vom mittlerweile weltberühmten Foto entfernt. Da hat ihr wohl auch die mitfühlende Pose wenig genützt: Ultrareligiöse möchten Frauen eben am liebsten komplett verschwinden lassen. Read the rest of this entry »

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