HATE auf dem Hof

LOVE TECHNO!

Von Miguel Martinez

HATE. ist immer und überall

Yeah Yeah Zine Fair

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Hallo Wienerinnen und Wiener, hallo alle anderen. Am kommenden Samstag, den 17. September, also übermorgen, findet in der Wiener Kunsthalle zum zweiten Mal die Magazinmesse Zine*Fair statt und zum ersten Mal nehmen auch wir, das HATE. Magazin, teil.

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Also, rumkommen, in der aktuellen oder in auch in älteren Hateausgaben oder etlichen anderen Magazinen blättern.
Und um 18h kann man außerdem noch mit Linda Bilda (ArtFan, Vienna), Günther Friesinger (monochrom, Vienna), Alessandra Galasso (cosmika76, New York and Biella) und Jen Liu (Asher Archive, New York) über das Herausgeben von Zeitschriften diskutieren.

Nachtrag

Es war nur eine Randnotiz im diesjährigen Festivalkalender: Die derzeit ziemlich angesagte Electropunk-Band Frittenbude hat ihren Auftritt auf dem Traditionsfestival Chiemsee Summer Reggae abgesagt. Grund war der ebenfalls eingeladene jamaikanische Reggae-Star Capleton, der als homophob gilt und das auch immer wieder in seinen Texten drastisch ausdrückte. Allein steht er damit nicht, die jamaikanische Reggae-Kultur mit ihren schwulenfeindlichen „Battyman Tunes“ steht hierzulande deshalb seit Jahren unter einer Art verschärfter Beobachtung, immer wieder kommt es zu Protesten gegen Konzerte mit einigen ihrer größten Stars. Die wiederum haben das Problem offiziell entschärft, indem sie sich per „Reggae Compassionate Act“ verpflichtet haben, in Texten und bei Auftritten homophobe Attacken zu unterlassen.

(…)

Wer sich diesem Trend entgegenstemmt, stößt eher auf Unverständnis als Solidarisierung. Man solle sich nicht so verbiestert haben, das sei doch alles nicht böse gemeint, lautet die Standardargumentation. Dass auch eine als explizit „korrekt“ bekannte Band wie Frittenbude vor dieser Entwicklung nicht gefeit ist, konnte sie im letzten Jahr selbst feststellen, als es ausgerechnet beim Polit-Hit „Raven gegen Deutschland“ – ein Mädchen aus dem Publikum sollte auf der Bühne mitsingen – zu „Ausziehen! Ausziehen!“-Sprechchören kam. Als sich die Band „diese sexistische Scheiße“ verbitten wollte, flog einiges auf die Bühne, das Konzert wurde abgebrochen. Der öffentliche Beifall für diese Konsequenz fiel ebenso spärlich aus wie für die Absage beim Chiemsee-Festival.”

I Fought The Law.


(Filmszene aus Harry Brown, 2010)

Discuss: “Violence is rarely mindless. The politics of a burning building, a smashed-in shop or a young man shot by police may be obscured even to those who lit the rags or fired the gun, but the politics are there. Unquestionably there is far, far more to these riots than the death of Mark Duggan, whose shooting sparked off the unrest on Saturday, when two police cars were set alight after a five-hour vigil at Tottenham police station. A peaceful protest over the death of a man at police hands, in a community where locals have been given every reason to mistrust the forces of law and order, is one sort of political statement. Raiding shops for technology and trainers that cost ten times as much as the benefits you’re no longer entitled to is another. A co-ordinated, viral wave of civil unrest across the poorest boroughs of Britain, with young people coming from across the capital and the country to battle the police, is another.

Und wieder mal: WM-Quatsch.

stillnotheartingdeutschland

Bevor der WM-Quatsch samt Schwarzrotgold-Nerverei (wieder) von vorne losgeht: Ein Veranstaltungshinweis von unserer Seite,
heute Abend um 19 Uhr im Tristeza in Berlin-Neukölln:

Am 22. Juni 2011 wollen wir mit euch die Fußballweltmeisterschaft der FRAUEN diskutieren, die vom 26.Juni bis 17.Juli in Deutschland statt findet. Dafür wird Dieter Bott seine Beobachtung der Medienbilder über die nahende WM mit uns teilen. Anhand von Beispielen aus der BILD und der EMMA sollen folgende Fragen diskutiert werden: Welches Frauen- und Männerbild wird massenmedial vermittelt? Fördert das die gesellschaftliche Emanzipation, wenn Männer und Frauen “UNSEREN MÄDELS” die Daumen drücken? Und was hat das alles mit Nationalismus zu tun? Dieter Bott ist Hochschuldozent. 1968 gründete er das erste Anti-Olympische Komitee und formulierte schon damals linksradikale Thesen:

GEGEN den SPORT – und FÜR DIE BEWEGUNGSLUST!
Seit 15 Jahren wertet er täglich die BILD-zeitung aus. Seit 30 Jahren erforscht er die Fußballfans nach Maßgabe ihres konformistischen Potentials und bildet Sozialarbeiter aus, die in gewaltförmigen und konformistischen Milieus arbeiten.

Die Veranstaltung wird präsentiert von den Naturfreunden Berlin in Zusammenarbeit mit der Naturfreundejugend Berlin.

22. Juni 2011// 19.00 Uhr// Tristeza Café- und Kneipenkollektiv

Shirt über Linke Shirts.

SUPERKOOL SNAKE III KOOLKILLER ACE KOLA EDDI 135

Poznan, Polen

Das Wort zum Montag

Der Hass muss nur lebendig genug sein, dann lässt sich aus ihm große Freude ziehen, nicht Ambivalenz, nicht die Freude am Hassen, sondern die Freude, all das zu zerstören, was das Leben verletzt.

Gilles Deleuze: Foucault
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