HATE
1Fotos aus Kreuzberg
hat Fotos von den Aktivitäten rund um die von Flüchtlingen besetzte Schule gemacht, die noch immer von Polizei und Grünen terrorisiert wird.
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1hat Fotos von den Aktivitäten rund um die von Flüchtlingen besetzte Schule gemacht, die noch immer von Polizei und Grünen terrorisiert wird.
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4Mustang Wanted ist ein Ukrainer, der gerne hohe Gebäude hochklettert und dann wagemutige Selfies in schwindelnder Höhe macht. Letzte Woche war er offensichtlich in Berlin, wie das unzählige Male auf dem Molekulartypen beweist. Aber Mustang Wanted kann nicht nur gut kraxeln, er hat offensichtlich auch kein Problem damit, wenn seine Freunde fürs Foto abheilen: Read the rest of this entry »
Philipp Goll
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Bild: radiolounge
Heute, da sich alle an ihre Schirrmacher-Momente erinnern, frage ich mich, wie denn meine Schirrmacher-Momente aussahen. Hatte ich überhaupt welche? Im Regal liegen jedenfalls haufenweise Schirrmacher-Texte, ausgerissen, kopiert und aufgehoben, um sie einmal zu lesen. Selten bin ich dazu, häufig nicht über die ersten drei Absätze hinausgekommen.
Habe ich also diese Schirrmacher-Momente verpasst? Habe ich die FAZ, die zu lesen zum guten Ton gehört, weil die Zeitungsbesessenheit eines Rainald Goetz es vorschreibt, zu unaufmerksam gelesen? Fehlt mir die nötige intellektuelle Selbstdisziplin, mit der allein man es schafft, Themensetzungen und Argumentationen, die man selbst für irrelevant oder abwegig hält, auszuhalten, um im Weltdeutungskampf beweglich zu bleiben, und nicht zu verblöden?
Schirrmacher stand immer übergroß da: im Feuilleton der FAZ spätestens seit der intellektuellen Abwicklung der Wende sogar ganz vorn, Totalitarismus-Debatte relaunched, eine „Studie über den autoritären Charakter“, diesmal über DDR-Intellektuelle; ganz schnell an der technikskeptischen Front als es gegen all die Gerätschaften ging, die den Alltag kolonisieren, Payback, „Mein Kopf kommt nicht mehr mit“; oder ganz nah als, „Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“, die Krise kritisch wurde. Immer auf der Höhe der Zeit, wie es nun heißt, mischte Schirrmacher mit. Warum nur wurden keine Schirrmachermomente draus?
Das Gute und Schöne an Schirrmacher war ja vor allem, dass er immer die Instanz abgab, nach der man sich eben nicht zu richten hatte. Man glaubte, zu wissen, wo der Gegner steht. Das umgekehrte Fandom war fundamental wichtig zur Selbstvergewisserung. Man traf sich, wo er nicht stand.
Es gibt tatsächlich wenige, deren Texte so viele Gegen-Texte hervorbrachten: Urspaßige wie im Merkur, der Schirrmachers Rechtschreibfehler zählte. Brutalphilologische wie von Rembert Hüser, der die Legende von „Schi“ aufdröselte. Die manischen Rainald Goetz’ sind Legion.
Diese Texte las ich und hob sie auf. Nicht nur, weil hier Schirrmachers absolute Debattenhoheit groteske Schatten warf, oder weil es so aufregend anzuschauen war, wie die Leute sich abrackerten, um auf der richtigen, eben nicht auf Schirrmachers Seite zum Stehen zu kommen. Es waren Anti-Schirrmacher-Momente, die das Feuilleton-Lesen zum notwendigen Standpunkttraining machten. Aber wer kann jetzt noch Bezugspunkte setzen? Nach wessen Position kann man nun fragen, um die Antwort für seine eigene zu finden? Was schreibt Schirrmacher zu diesem, wie positioniert sich sein Feuilleton zu jenem? Die Frage wird unbeantwortet bleiben. Diese Anti-Schirrmacher-Momente werde ich vermissen.
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0Die Berliner Gesellschaft für Neue Musik lädt am Mittwoch und Donnerstag zum Heroines of Sound Festival in die Kantine der Berghains. Das genreübergreifende Festival präsentiert Konzerte, Performances und Diskussionsverstaltungen. An zwei Tagen wird der Blick auf Pionierinnen der elektronischen Musik geworfen und gezeigt wie aktuell Künstlerinnen elektronische Klangumformung in Pop- und E-Musik weiterdenken und performativ ausdeuten. In den Konzerte wird ein Bogen geschlagen von der elektronischer Musik aus den 1950er bis 1970er Jahren mit Komponistinnen wie Laurie Spiegel und Else Maria Pade (listening) über Kammermusik mit Zuspiel (Iris ter Schiphorst), bis hinzu aktuellen Live-Elektronik-Performances (Femmes Savantes, Heidrun Schramm oder Julia Mihály) und cluborientierter Mehrkanal-Computermusik von Electric Indigo. Read the rest of this entry »
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