Grimmig, grimmiger, Grime

“London hat nicht erst durch die Aufstände im Sommer 2011 die Paranoia der Orwellschen Dystopie internalisiert. An jeder Ecke sieht man die CCTV-Überwachungskameras und immer wieder auch Schilder, die auf eine ‘good behaviour zone’ hinweisen, eine weitere Maßnahme der Politik gegen ‘antisocial behaviour’. Grundsätzlich sind zwar alle verdächtig, doch meistens reduziert sich das Raster auf drei Attribute: schwarz, jung, männlich, was genau der Zielgruppe von Grime entspricht … Read the rest of this entry »

Aufstand kommt von Aufstehen

aufstand

Kommenden Sonntag Abend diskutieren die Gruppen TIQQUN, Terminal 119 und die hiesige TOP B3rlin darüber, warum auf Staatskrise und Europleite einfach kein Aufstand folgen will.
Der Titel der Veranstaltung lautet L’Insurrection Et Moi. Los geht es ab 19h im Clash in der Gneisenaustraße 2a in Berlin. Read the rest of this entry »

Di Great Insohreckshan

Bild via

Christian Werthschulte schreibt über die Londonder Krawalle in der aktuellen “a&k”: eine Geschichtsschreibung der Riots wird auf jeden Fall unvollständig bleiben, wenn sie nicht zugleich als Krise politischer Repräsentation und linker Artikulationsketten begriffen werden – und gerät darüber in den Zeichendschungel der britischen Subkultur, durch den es sich unbedingt durchzukämpfen lohnt.

(…) Männliche “Chavs” tragen Trainingsanzüge und Burberry-Kappen, weibliche “Chavs” große Ohrringe und gefälschte Louis-Vuitton-Taschen. Die “Chavs” arbeiten der Konstruktion einer verantwortungslosen “Unterschicht” zu, die exzessiv in der Ernährung und Sexualität und vulgär in Habitus und Geschmack ist. Zudem wird sie nur als laute, undisziplinierte Gruppe im öffentlichen Raum wahrgenommen. Read the rest of this entry »

Frau Schweinemett blickt auf: August (verdammt!)

Ich begann meinen Urlaub mit einem Gang über den Veggie Street Day und fühlte mich wieder bestätigt: Ich mag Tiere, keine Menschen. Read the rest of this entry »

I Fought The Law.


(Filmszene aus Harry Brown, 2010)

Discuss: “Violence is rarely mindless. The politics of a burning building, a smashed-in shop or a young man shot by police may be obscured even to those who lit the rags or fired the gun, but the politics are there. Unquestionably there is far, far more to these riots than the death of Mark Duggan, whose shooting sparked off the unrest on Saturday, when two police cars were set alight after a five-hour vigil at Tottenham police station. A peaceful protest over the death of a man at police hands, in a community where locals have been given every reason to mistrust the forces of law and order, is one sort of political statement. Raiding shops for technology and trainers that cost ten times as much as the benefits you’re no longer entitled to is another. A co-ordinated, viral wave of civil unrest across the poorest boroughs of Britain, with young people coming from across the capital and the country to battle the police, is another.

Aktuelle HATE

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