… and some is poor.
“I’m trying to keep up with artists who have had a similar amount of success as I have had, buying expensive meals, expensive jeans, expensive drinks, and trying my hardest to appear to be making the same amount of money as they are. I’m not them, for whatever above-mentioned reasons, but I just can’t pretend anymore. This is my coming out. I’m done feeling bad about myself. I wish I could afford a personal meeting with Suze Orman. She’s a lesbian. Maybe she could help me reestablish my financial security.
I’m so lucky to have gained so much from my life and my amazing career, but I’m ready to feel secure. I’m ready to build my future and save money so that I can have a family, so that I can enjoy making art and not trying to create a product out of it, so that I can spend more time being present and less time being a workaholic, frantically searching for the profitable answer. And if I need to, I’m ready to get a job, go to work in the morning, get a paycheck once a week, go to the dentist, get a check-up, bottom out to a boss and appreciate music without being worried that I can’t keep up.
We live in a society where people equate success with money. They see me on the pages of Vogue. They see me playing to an adoring crowd. They see me flying to gigs all across the world. And I’m not sure what people imagine, but I’m struggling, too. Over the past couple of weeks, I have realized how many other artists and musicians are in my position, people who are proud of their success but feel unable to continue, based on financial strain. Artists such as Spank Rock, Das Racist and the Drums have featured lyrics on their new records about struggling financially. My band MEN put out a record in February with similar tones. I know the economy is failing, but I think it is important to remember that it is failing for everyone.”
JD Samson: “I love my Job, but it made me poorer“
Medinat Weimar – Die Bewegung zur Gründung eines jüdischen Staates in Thüringen
Wer Ronen Eidelmans Bewegung gerne beitreten möchte, kann das noch bis 19. Januar im Jüdischen Museum in Berlin erledigen. In der dort stattfindenden Heimatkunde-Ausstellung hat die Medinat Weimar-Bewegung ein Büro.
Yeah Yeah Zine Fair
Hallo Wienerinnen und Wiener, hallo alle anderen. Am kommenden Samstag, den 17. September, also übermorgen, findet in der Wiener Kunsthalle zum zweiten Mal die Magazinmesse Zine*Fair statt und zum ersten Mal nehmen auch wir, das HATE. Magazin, teil.
Also, rumkommen, in der aktuellen oder in auch in älteren Hateausgaben oder etlichen anderen Magazinen blättern.
Und um 18h kann man außerdem noch mit Linda Bilda (ArtFan, Vienna), Günther Friesinger (monochrom, Vienna), Alessandra Galasso (cosmika76, New York and Biella) und Jen Liu (Asher Archive, New York) über das Herausgeben von Zeitschriften diskutieren.
Mein Highlight sollte im Juni das Roxette Konzert in Köln werden. Ich lief seit Wochen mit der völlig überteuerten Eintrittskarte in meinen Wurstgriffelchen auf und ab und nervte meine virtuellen Freunde mit Roxette Videos. Als endlich der Tag aller Tage gekommen war, verriet mir ein Blick auf die Karte, dass ich auf ein Open Air Konzert gehen würde. Wurde nicht grade eine Unwetterwarnung im altmodischen Videotext veröffentlicht?
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This is the friend my end
Am Samstag, den 26.6., so wurde in einschlägigen Internetforen verkündet, werde eine Atombombe im Berliner Olympiastadion explodieren. Wochen vorher kursierten unterhaltsame Videos im Internet, in denen auf abstruse Weise die Anschlagswahrscheinlichkeit anhand von Comics berechnet wurde. Ein paar Menschen erstatteten sogar unverständliche Anzeigen, schließlich habe doch auch Leonard Cohen gesungen: “First we take Manhattan, than we take Berlin.”
In der Berliner Zeitung hieß es am 25.6.2011:
“Die Alarmrufe wirken. Redaktionen erhalten Briefe verängstigter Leser, täglich melden sich bei der Polizei besorgte Bürger. Jemand schrieb 13 Meter lang an eine Friedrichshainer Hauswand: „Atomarer Anschlag im Olympiastadion am 26.6.11 geplant“. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) sah sich kürzlich genötigt zu erklären: „Es gibt keine konkreten Hinweise, das BKA stuft die Gerüchte als nicht ernsthaft ein.“ Verschwörungsgläubige bezweifeln dies selbstverständlich – oder nehmen die Aussage als Beleg, dass auch Körting mit drinhängen muss”
Doch dann passierte nichts. Keine Bombe, kein Anschlag. Auf verschiedenen Websites las man die Distanzierungen fast schon zur Halbzeit.
“Es war klar das es nicht heute passieren wird. Ob es geplant war oder nicht, sie würden es nicht erlauben das 100000 leute davon erfahren… Die zeichen haben schon was auf sich… Aber ich bin fest überzeugt, dass die hinweise einfach eine falle war. Vielleicht wollten sie einfach genau das? Vielleicht ist das ein teil der plan. Jetzt denken viele oh, sowas glaub ich jetzt nie wieder oder der typ der das video erstellt hat genau so.. Und später wird es keinen geben der hinweise sammelt.” so ein Kommentar.
Wer hinter welchen Verschwörungstheorien und warum steckt, bietet genug Raum für neue Theorien. Auffällig ist, die Geschichten einer anderen Wahrheit sind beliebt und werden lauter. Der Heyne Verlag veröffentlicht demnächst sogar ein Buch mit dem Titel “Die amerikanische Verschwörung”.
Ein Grund mit jemandem zu sprechen, der sich mit derlei Internetseiten und “Theorien” näher beschäftigt. Ein langes Interview von Laura Ewert aus:
Aus HATE#8
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Musik für dich und mich!
Sehr gute Musik. Ein wieder mal hervorragender Mix von Grzzl/Grizzly/Grizzl/weiß der Teufel:
Death By Decadence by grzli
Die Geldfrage
Und noch ein Veranstaltungshinweis:
Katja Kullmann liest heute Abend ab 20h im HBC aus Echtleben.
Claudius Seidl (FAZ) moderiert.
Der Eintritt ist frei.
Nils Minkar schreibt in der FAS über Echtleben:
“Der Untertitel von „Echtleben“ ist irreführend: Es geht nicht darum, die richtige Haltung zu finden, sondern um Geld. Die soziale Ökonomie einer freien Journalistin und Schriftstellerin, die die Autorin mit poetischer Genauigkeit schildert, ist dabei symptomatisch für die Sorgen einer ganzen gesellschaftlichen Schicht und einer Altersgruppe. In den New-Economy-Jahren sah es so aus, als würden kreative Berufe mit aller theoretischen Wertschätzung auch eine nie zuvor gekannte Leichtigkeit des Lebensstils ermöglichen können. Doch nach mehreren Wirtschaftskrisen gestalten sich Arbeitsmarkt, Preisentwicklung und Reichtumsverteilung so ungünstig, wie man es nie für möglich gehalten hätte. Obwohl sie alles richtig gemacht haben – gut in der Schule, fleißig im Beruf, fix im Kopf -, haben die Medienarbeiter kaum Sicherheiten, geringe Rücklagen und oft genug Mühe, über den Monat zu kommen. Die Bildungsrepublik Deutschland, in der die Städte angeblich um die kreativen Köpfe buhlen, zahlt einfach zu schlecht. Read the rest of this entry »
Und wieder mal: WM-Quatsch.
Bevor der WM-Quatsch samt Schwarzrotgold-Nerverei (wieder) von vorne losgeht: Ein Veranstaltungshinweis von unserer Seite,
heute Abend um 19 Uhr im Tristeza in Berlin-Neukölln:
“ Am 22. Juni 2011 wollen wir mit euch die Fußballweltmeisterschaft der FRAUEN diskutieren, die vom 26.Juni bis 17.Juli in Deutschland statt findet. Dafür wird Dieter Bott seine Beobachtung der Medienbilder über die nahende WM mit uns teilen. Anhand von Beispielen aus der BILD und der EMMA sollen folgende Fragen diskutiert werden: Welches Frauen- und Männerbild wird massenmedial vermittelt? Fördert das die gesellschaftliche Emanzipation, wenn Männer und Frauen “UNSEREN MÄDELS” die Daumen drücken? Und was hat das alles mit Nationalismus zu tun? Dieter Bott ist Hochschuldozent. 1968 gründete er das erste Anti-Olympische Komitee und formulierte schon damals linksradikale Thesen:
GEGEN den SPORT – und FÜR DIE BEWEGUNGSLUST!
Seit 15 Jahren wertet er täglich die BILD-zeitung aus. Seit 30 Jahren erforscht er die Fußballfans nach Maßgabe ihres konformistischen Potentials und bildet Sozialarbeiter aus, die in gewaltförmigen und konformistischen Milieus arbeiten.
Die Veranstaltung wird präsentiert von den Naturfreunden Berlin in Zusammenarbeit mit der Naturfreundejugend Berlin.
22. Juni 2011// 19.00 Uhr// Tristeza Café- und Kneipenkollektiv”
Shirt über Linke Shirts.
Von Mythen und Monstern: Lena und Helene – Authentizität vs Zitat -
(grandprixistjaheute)
AUS HATE#8 erschienen im März 2011
Von Laura Ewert
Zwei junge Frauen lösten im Jahr 2010 eine beängstigende Hysterie aus. Sie wurden öffentlich geliebt und gehasst wie kaum jemand in der deutschen Popkultur zuvor. Sie wurden in Stellung gebracht, um Höheres zu verhandeln: Die eine verteidigte nicht weniger als ihr Land, die andere den avantgardistischeren Teil des Bildungsbürgertums. Vielleicht auch nur einen kleinen Teil von Berlin. Beide verbindet eine in den Medien nicht seltene vorhandene Überinterpretation ihres Gesamtauftrittes. Die jeweiligen Auswüchse sind jedoch bemerkenswert, denn sie legen nicht nur einen strukturellen Sexismus offen, sondern werfen auch ein denkwürdiges Bild auf den vermeintlich postmodernen Rezipienten, der die Zeichen aus denen er geboren wurde, immer noch nicht anwenden kann. 2010 wurde ein Monster geboren und ein Mythos geschaffen: Helene Hegemann und Lena. Read the rest of this entry »
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