Mods for life: Wild in den Straßen

Das Leben in der bundesrepublikanischen Großstädten in den 80ern war geprägt durch Jugendkulturen und Bandenwesen. Popkulturell bezogen sich Bomber, Skinheads, Mods oder Rocker auf Filme wie Quadrophenia oder The Warriors, beide aus dem Jahr 1979, und huldigten dem stilvollen Marodieren. Den meisten Geschmack bewiesen zweifelsfrei die Mods, die gute Musik hörten, dazu Amphetamine konsumierten und sich gekonnt kleideten. Die Reportage Wild in den Straßen, aus dem Jahr 1984, gibt einen Einblick in die Hamburger Szene zu dieser Zeit: Read the rest of this entry »

Brennende Häuser statt blühender Landschaften

Was bleibt außer den Archiv-Bildern aus den Pogromnächten 1991 im wiedervereinigten Deutschland, auf denen  jubelnde Menschenmassen vor brennenden Häusern, untätig zuschauenden Polizisten und Würstchenbuden zu sehen sind? Nicht viel, denn auch in den sog. ‘Wende-Romanen’, die seither erschienen sind, erhalten weder die Opfer eine Stimme noch spielen Neonazis oder Skinheads eine Rolle. Das ändert sich jetzt:

Zwanzig Jahre danach füllt ‘Kaltland’ diese Leerstelle mit Erzählungen, autobiografischen Geschichten und Originaltönen prominenter Autoren und Künstlern.

Unbedingt empfehlenswert ist also die Buchvorstellung mit den HerausgeberInnen Markus Liske und Manja Präkels.

Samstag, 29. Oktober 2011, 17 Uhr, KVU

Ohne Film, kein Soundtrack

Die Mediengruppe Telekommander hat ihr letztes Album veröffentlicht. Ihr damit drittes Album heißt “Die Elite der Nächstenliebe”. Deswegen trafen wir sie zum Interview. Warum wird sich die Band, die immer auch wegen ihrer “kritischen” Texte geschätzt wurde, nun nach zehn Jahren auflösen?

Gerald Mandl: Die Routine von Albumproduktion, Tour, Pause, Albumproduktion hat keine Zeit für andere Projekte gelassen. Wir wollten mal etwas Neues.

Florian Zwietnig: Du hakst ja gar nicht nach!

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Repeat

Esther Philipps: Home Is Where The Hatred Is.

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Torsun liest

Unser Hausfreund Torsun, Sänger der Gruppe Egotronic, hat ein Buch geschrieben. Zeitgleich erscheint ein neues Album auf Audiolith, dessen umtriebiger Promoter eng mit der Russenmafia kooperiert, was durchaus auch Grund für diese Ankündigung ist. Die erste Lesung findet statt.

or so they say

ballettcats

via Ballett Cats

Just Another Asshole-Shirt

offensiveshirt

Beschwerden an Jamrags. Cotton fot Cunts (ja, die heißen wirklich so). Read the rest of this entry »

Das da steht im Wald allein

eldar faber

Eldar Fabers Bilder sind optische Täuschung: Der abgebildete deutsche Wald entpuppt sich als Parklandschaft. Zur Zeit kann man einige seiner Werke im Jüdischen Museum Berlin, in der Ausstellung Heimatkunde sehen.

Jörg Lau von der ZEIT schreibt über Fabers Malerei:

„Wenn ich meine Leinwand vor mir habe, kann mir nichts passieren. Sie ist mein Schild,“ sagt Farber. Er war eigentlich nicht nach Deutschland gekommen, um Orte des Schreckens zu malen. Im Gegenteil. Seit seinen Kindertagen in Tel Aviv hatte er eine Sehnsucht nach dem deutschen Wald. Als Junge hatte er sich ausgemalt, unter Bäumen zu leben: Sich eine Hütte bauen, Beeren pflücken, jagen. In Israel gibt es keine Wälder, in denen man sich verlieren kann. Der deutsche Wald aber kann auch sehr unheimlich sein. Read the rest of this entry »

… and some is poor.

I’m trying to keep up with artists who have had a similar amount of success as I have had, buying expensive meals, expensive jeans, expensive drinks, and trying my hardest to appear to be making the same amount of money as they are. I’m not them, for whatever above-mentioned reasons, but I just can’t pretend anymore. This is my coming out. I’m done feeling bad about myself. I wish I could afford a personal meeting with Suze Orman. She’s a lesbian. Maybe she could help me reestablish my financial security.

I’m so lucky to have gained so much from my life and my amazing career, but I’m ready to feel secure. I’m ready to build my future and save money so that I can have a family, so that I can enjoy making art and not trying to create a product out of it, so that I can spend more time being present and less time being a workaholic, frantically searching for the profitable answer. And if I need to, I’m ready to get a job, go to work in the morning, get a paycheck once a week, go to the dentist, get a check-up, bottom out to a boss and appreciate music without being worried that I can’t keep up.

We live in a society where people equate success with money. They see me on the pages of Vogue. They see me playing to an adoring crowd. They see me flying to gigs all across the world. And I’m not sure what people imagine, but I’m struggling, too. Over the past couple of weeks, I have realized how many other artists and musicians are in my position, people who are proud of their success but feel unable to continue, based on financial strain. Artists such as Spank Rock, Das Racist and the Drums have featured lyrics on their new records about struggling financially. My band MEN put out a record in February with similar tones. I know the economy is failing, but I think it is important to remember that it is failing for everyone.”

JD Samson: “I love my Job, but it made me poorer

Bester

Irgendwie ist Bonnie Prince Billy so schön wie das Licht in Amerika.

Er hat ein neues Album und man kann es bald kaufen. Es heißt Wolfrey Goes To Town.

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