So ein düsterer Regentag ist doch immer wieder hervorragend dafür geeignet ein paar spannende Interviews zu lesen beziehungsweise zu schauen. Hier sind vier Vorschläge für sehr unterschiedliche, aber gleichermaßen interessante Gespräche: Read the rest of this entry »

H. spielt immer so alte Hippie-Musik und lässt die Stücke nie zu Ende laufen. Er hat auch ein Mischpult, was die Sache nicht angenehmer macht. Er erzählt von einem Akupunkteur, der Nadeln in die Erde steckt – nicht in Menschen – sondern in die Erde und so Schwingungen oder so etwas misst. Read the rest of this entry »

Das ist Gene Kasidit. Er wohnt in Bangkok und war mal Sänger der Electro-Clash Band Futon. Gene steht auf Schwänze. Am liebsten mehrere gleichzeitig. Er mag auch Frauenkleider und den König. Read the rest of this entry »

Der von uns hochgeschätze Salon zur wilden Renate lädt heute Abend ab 20 Uhr zum Lesen, Vorlesen und Zuhören ein. Die wunderbare Jackie A. und ihr dauerkommunizierender Kompagnon Stefan Gilles lesen heute Eingereichtes bis die Lichter ausgehen. Jeder Besucher erhält am Eingang eine Kerze und wenn das letzte Lichtlein verloschen ist, kehrt Ruhe ein; moderiert wird das ganze von Thomas Goetz von Aust und Andreas Schwarz.
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Eine Kurzgeschichte von Karla Schmidt

Heute ist es schwül, trotz der Hitze düster. Dunst zieht vom Meer herauf, es ist wieder so weit, jenseits der Straße braut sich der Spätsommernebel zusammen und die Hügel werden etwas Feuchtigkeit bekommen.
Der Nebel kommt immer in der Zeit zwischen Sommer und Herbst, seit einem Jahr warte ich darauf. Ich höre wieder die Motoren, das Lachen, Rufen, fernes Feuer. Und die anschließende Stille.

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Den Dienstag werden wir auf diesem Blog in Zukunft der Literatur widmen und unterschiedliche, fiktionale Texte und Geschichten verschiedenster Autoren posten.

Morgen geht es los und zwar mit einer Kurzgeschichte von Karla Schmidt, der mit ihrem Debütroman Das Kind Auf Der Treppe etwas ganz besonderes gelungen ist: Sie hat einen spannenden, abgründigen und im allerbesten Sinne abstoßenden Thriller geschrieben, den man nicht aus der Hand legen kann, wenn man ihn einmal aufgeschlagen hat. Read the rest of this entry »

Die wunderbaren The Books spielen am Montag im Hebbel am Ufer.

Es soll um 21.00 anfangen. Und die Karten kosten so um die 16, 50.

Das HAU hat ja sowieso ein sehr gutes Musikprogramm. Am Samstag zum Beispiel, spielt die bezaubernde Scout zusammen mit Xiu .

Man muss dahin gehen.

In den letzten Wochen tingelte die Kommunikationswissenschaftlerin und Publizistin Miriam Meckel durch die Lande und gab, eloquent und sympathisch, Auskunft über ihr Burnout, ihre Therapie und darüber wie das Leben und die Arbeit krank machen können. Das wurde dankbar aufgenommen: Sie ersparte ihren Zuhörern nicht nur die Betroffenennummer, sondern liefert auch ein schlüssiges Identifikationsmodell, in dem die eigene Überforderung genau so Platz hatte wie eine Kapitalismuskritik light, die viele bevorzugen. Außerdem geht es ja um Gesundheit und das eigene Wohlbefinden, das ist ja wohl das Wichtigste!
Ist es aber nicht, widerspricht der Psychoanalytiker Peter Schneider im Gespräch mit dem Freitag: