“Als ich neulich alleine einen Liebesfilm schaute, saß ich hinterher auf dem Sofa und dachte, ach, Liebe, was für eine tolle Sache. Und dann wurde ich plötzlich total unzufrieden, weil die Realität nun mal eine andere ist als die in solchen Filmen. Automatisch vergleicht man dann die Fiktion mit der Realität. Und die sieht dann meist, nun ja, doch sehr realistisch aus.
Dann habe ich überlegt, was eigentlich das männliche Pendant zu solchen Filmen ist? Und dachte: na – Pornos. Und wurde mir klar, dass Liebesfilme eigentlich genauso übel sind wie Pornos. Die Darstellung von Liebe hat wahrscheinlich sogar noch weitreichendere Auswirkungen als die Darstellung von Sex.
Männer beziehen bestimmt einen Teil ihres Bildes von Sex aus Pornos. Doch die Vorstellung, dass Frauen ihr Bild von Beziehungen aus Liebesfilmen haben, finde ich mindestens ebenso gruselig.”
(Sicherlich ist das von Michèle Roten (im aktuellen Fräulein) in mehrerlei Hinsicht etwas zu trennscharf formuliert, aber trotzdem steckt in der Aussage ein interessantes Argument drin.)
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