Buffy ist die Beste. Daran besteh kaum ein Zweifel dran. Auch wenn die letzte Folge der brillanten Serie 2003 lief, ist Buffy nach wie vor zentraler Bestandteil der Popkultur. Im Verbrecher Verlag soll demnächst ein Sammelband mit folgendem Inhalt erscheinen:

Buffy ist ein Mädchen, das Dämonen mächtig auf die Mütze gibt. Herrschaftliche Strukturen, die in der Real World so schwer zu fassen sind, erhalten ein Gesicht, in das man schlagen kann. Soweit so schön, aber leider nur für den Zuschauer. Denn Buffy selbst kriegt durch ihren »Job« ganz andere Probleme in der Highschool, später im College und im dämonenfreien Teil ihres Alltags. Und zwar solche, die man nicht verprügeln kann. Hier hat die Struktur kein Gesicht mehr. Im Medium des Phantastischen werden so Heteronomie-Erfahrungen auf eine verbindliche Weise thematisiert, wie es vermeintlich authentischen Abbildern und moralischem Bildungsfernsehen nicht möglich ist. In zehn Artikeln streitet das Buch auch darüber, ob sich der kritische Gehalt der Fernsehserie an ihren Kunst- oder aber gerade an ihren Kulturindustriecharakter binden lässt.

Autoren wie Carmen Dehnert, Dietmar Dath, Heide Lutosch, Jakob Schmidt, Jasper Nicolaisen oder Lars Quadfasel haben Texte beigesteuert, doch es gibt ein Problem; an sich sollte der Druck gefördert werden, die Förderung ist aber nicht zustande gekommen, also müssen nun bis zum 15. August 143 Käufer (Stand 22. Juli) gefunden werden, damit das Buch gedruckt werden kann.

Für 14 Euro kann es auf der Seite des Verbrecher Verlags vorbestellt werden; Horror als Alltag erscheint dann im September.

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